Zerbrechlich hinter dem Rampenlicht: Kerstin Ott und ihr Kampf gegen die inneren Dämonen

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Zerbrechlich hinter dem Rampenlicht: Kerstin Ott und ihr Kampf gegen die inneren Dämonen

Stars (2 / 1) 05.06.2025 18:44 von Silia Symbolbild imago


Sucht war ein ständiger Begleiter – von Kindesbeinen an

Denn Alkohol war nicht ihre erste Abhängigkeit – und lange nicht ihre letzte. Mit elf Jahren fing sie an zu rauchen, mit 18 rutschte sie in die Spielsucht. Über 150.000 Euro verzockte sie – fast ihr ganzes Hab und Gut. Kaum hatte sie sich aus dieser Hölle befreit, stürzte sie mit Mitte 20 ins exzessive Nachtleben. „Jede Sucht hat sich bei mir die Klinke in die Hand gegeben“, sagt sie heute nüchtern. Doch heute weiß sie um ihre Muster. Und um ihre Schwächen. "Ich kompensiere jetzt mit Musik, mit Zeit draußen, mit Bewegung. Aber ich muss wachsam sein. Jeden Tag.“

Ihr Appell: "Bleibt dran – es lohnt sich!“

An alle, die sich in ihren Worten wiedererkennen, richtet Ott einen eindringlichen Appell: "Gebt nicht auf. Bleibt dran. Es lohnt sich.“ Ihre eigene Spielsucht besiegte sie nicht beim ersten, nicht beim zweiten – sondern erst beim zehnten Versuch. Ihr Leben, das früher von dunklen Abgründen geprägt war, ist heute heller – aber nicht sorglos. Es ist ein täglicher Kampf. Doch einer, den sie jetzt gewinnen will. Schritt für Schritt.

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