Ein erschütterndes Schicksal aus Thailand zeigt die zerstörerische Kraft des übermäßigen Alkoholkonsums. Ein 44-jähriger Mann starb, nachdem er einen ganzen Monat lang ausschließlich Bier getrunken hatte.
Sein 16-jähriger Sohn fand ihn bewusstlos in ihrem Zuhause – umgeben von Dutzenden leeren Flaschen. Der Fall sorgt für Entsetzen und wirft ein grelles Licht auf die Folgen von Alkoholabhängigkeit.
Thaweesak Namwongsa, ein Bewohner des Ban Chang-Distrikts in Rayong, wurde von seinem Sohn leblos aufgefunden, nachdem er einen Krampfanfall erlitten hatte. Rettungskräfte der Siam Rayong Foundation eilten nach dem Notruf zum Ort des Geschehens, doch jede Hilfe kam zu spät. Im Schlafzimmer des Hauses entdeckten sie eine erschreckende Szene: Über 100 leere Bierflaschen lagen auf dem Boden, sorgfältig so arrangiert, dass ein kleiner Weg zum Bett freigehalten wurde. Laut Aussagen seines Sohnes begann Thaweesak, stark zu trinken, nach seiner Trennung von der Mutter des Jungen. Der 16-Jährige, der nach der Scheidung der Eltern bei seinem Vater lebte, versuchte täglich, warme Mahlzeiten zuzubereiten, doch sein Vater weigerte sich, etwas zu essen. Stattdessen konzentrierte er sich vollständig auf den Konsum von Bier – mit fatalen Folgen. Lesen Sie hier mehr:
Der tragische Fall aus Thailand ist kein Einzelfall. Auch in Deutschland ist problematischer Alkoholkonsum weit verbreitet. Laut einer Studie der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen zeigen acht Millionen Menschen zwischen 18 und 64 Jahren bedenkliche Muster in ihrem Trinkverhalten. Besonders alarmierend: 1,6 Millionen Deutsche gelten als alkoholabhängig. Besonders hoch ist der Anteil in Mecklenburg-Vorpommern, wo 2,61 Prozent der Bevölkerung betroffen sind – fast ein Prozent mehr als im Bundesdurchschnitt. Forscher haben verschiedene Anzeichen identifiziert, die auf eine mögliche Abhängigkeit hinweisen. Wer diese bei sich oder anderen bemerkt, sollte frühzeitig handeln:
1. Prioritätenverschiebung: Wenn Hobbys oder soziale Aktivitäten zugunsten des Alkoholkonsums aufgegeben werden, ist dies ein ernsthaftes Warnsignal.